2. Mannschaft

Klasse Bezirksliga West

4. Spieltag BZLW, 01.12.2024: Klingenberg 2 – Unterdürrbach

Unterdürrbach sagte ab und dadurch konnten wir unsere Position in der Tabelle weiter festigen.

3. Spieltag BZLW, 10.11.2024: Wertheim 1 – Klingenberg 2

0:1 Bis ich zum erste mal bei Bernd vorbeigeschaut habe, gab es wohl aufgrund von Figurenverlust schon die Aufgabe

0,5:1,5 Thomas war im Angriff festgefahren

1,5:1,5 Mirco zwingt seinen Gegner nach ungenauen Damenzügen zum Figurenverlust

Danach überschlagen sich zur Zeitkontrolle etwas die Ereignisse:

Eric hatte als Schwarzer eine Figur mehr, versuchte diesen Läufer aber auf die absurdesten Felder wie z.B. b1 zu stellen. Kein Wunder, dass er dann wieder weg war. Das Remisangebot musste abgelehnt werden und so spielte er aufgrund der schlechten mannschaftlichen Situation notgedrungen weiter.

1,5:2,5 Wengerter stand meines Erachtens ganz gut, scheint sich aber wohl vergriffen zu haben und so ging ein der Einschlag auf f2 

1,5:3,5 Andreas hatte im Zentrum einen Bauern auf e6 mehr und Angriff losgetreten. Leider kam er auf die Idee diesen Bauern gegen den a Bauern zu tauschen, um dort einen gedeckten Freibauern zu produzieren und überließ dem Gegner das Zentrum – keine gute Idee und so ging die Partie verloren.

2:4 meine Partie war mit schlechter Stellung, keinerlei Zugmöglichkeiten für meinen Springer und schlechter Zeit schon im Bereich der Hoffnungslosigkeit angekommen und so überließ ich dem Gegner die offene Linie um nach dem Tausch der Türme wenigstens meine Dame auf ein aktives Feld ziehen zu können. In der Folge versuchte mein Gegner mich zeitlich weiter unter Druck zu setzen und rechnete nicht alle Varianten korrekt zu Ende. Das konnte ich mit einem weiteren Abtausch und einem Bauerngewinn quittieren, sodass wir doch im remis landeten.

Nun begann die Zeit der Gastgeschenke

3:4 Eric wurde in einer +-0 Stellung dazu gezwungen zu gewinnen, was er auch dankend annahm

4:4 Udo hatte eine Qualität und 3 Bauern weniger, versuchte aber weiter aktiv mitzuspielen. Nachdem der Gegner in der Folge auch ein zweizügiges Matt ausließ waren alle schwer überrascht und beeindruckt als Udos Bauer unaufhaltsam der Umwandlung entgegenstrebe  

Das überraschende 4:4 haben wir in einer Pizzeria in Faulbach ausgiebig gefeiert und anschließend versucht uns fünf Personen mit „Übergröße“ in ein kleineres Fahrzeug zu quetschen 😉

[hjg]

2. Spieltag BZLW, 20.10.2024:: Klingenberg 2 – Alzenau/Kahl

Christiane und Anton haben die Spieler bei unserem ersten Heimspiel hervorragend mit Kaffee und Kuchen versorgt – so musste keiner Hunger leiden oder unkonzentriert zu Werke gehen und konnte sich voll auf die Partie konzentrieren.

Christiane einigte sich nach den ersten Zügen mit ihrem Gegner, welcher aufgrund eines privaten Verlustes andere Dinge im Kopf hatte, auf remis. 0,5:0,5

Anton kam seriös durch die Eröffnung und auch im Mittelspiel erreichte sein Gegner mit Weiß keinen nennenswerten Vorteil und bot Remis 1:1

Thomas konnte als Schwarzer mit e5 und Vorposten Sd4 das Zentrum für den Gegner verschließen – in der Folge gab es wenig Bewegung und man einigte sich auf Remis 1,5:1,5

Der einzig übrig gebliebene Schwarzspieler war Yannik, der zwar mit dem Le6 an die Deckung seines isolierten Bauern auf d5 gebunden war, aber dafür etwas Raumvorteil besaß. Als er den L tauschen konnte ging das Ganze in ein TS gegen TL Endspiel mit Bauern mehr für ihn über und nach weiterem Turmtausch schaffte es sein Gegner nicht die Position zu verteidigen. 2,5:1,5

So waren die Schwarz-Partien schon sehr gut für uns gelaufen- also nun die Frage: was machen die Weißspieler?

Andreas auf Brett 8 wollte aktiv spielen, aber übersah hierbei einen Gegenzug, wodurch sein Damenflügel durch einen Vorpostenspringer gelähmt war. Aus der Not eine Tugend machend opferte er einen Läufer auf h7 – vermutlich nicht gänzlich korrekt. Aber sein Gegner fand – wie so oft, wenn ein überraschender Königsangriff eingeleitet wird – nicht die beste Verteidigung und es kam zu Materialausgleich. Andreas machte weiter Druck gegen den König und konnte dann mit einem Turmopfer auf g7 einen finalen Mattangriff einleiten. 3;5:1,5

Fred schaffte es im Mittelspiel mit aktiven Springern den Gegner zu einem isolierten d-Bauern und einem Doppelbauern auf der f-Linie zu zwingen. Anschließend spielte er mit großem Druck bei TTD und gleichfarbigen Läufern auf den Bauern, aber konnte keinen Materialgewinn erzwingen. Aufgrund der Mannschaftssituation entschied er sich trotz der weiter akuten Bauerschwäche des Gegners zum Remis. 4:2

Daniel versuchte über das Zentrum Druck zu machen musste dafür aber einige Figuren abtauschen lassen. Zwar konnte er mit seinen aktiveren Türmen einen rückständigen Bauern im Gegnerlager zementieren, aber der Gegner hatte auch noch einige Verteidigungsressourcen, obwohl auch dessen schwindende Zeit ein Thema hätte werden können. Daniel entschied sich aber beim positiven Stand des Mannschaftskampfes für den sicheren Remishafen. 4,5:2,5

Mirco konnte bereits nach der Eröffnung einen Vorteil aufgrund eines getrippelten isolierten c-Bauern beim Gegner verbuchen. Sein Gegner versuchte mit aktivem Spiel gegenzuhalten, aber irgendwann machten sich die Stellungsprobleme des Schwarzen bemerkbar. Auch hier wieder aktive Verteidigung suchend, wurde ein Bauer ins Geschäft gesteckt, aber nachdem die Drohungen beseitigt waren, wickelte Mirco in ein L vs S Endspiel mit Mehrbauer und Bauern auf beiden Flügeln ab. Sein Gegner versuchte noch die Stellung zusammenzuhalten, aber nach maximaler Verstärkung, war mit der Bildung eines Freibauern die Partie gewonnen. 5,5:2,5

Unser erster Sieg der Saison gegen Mitaufsteiger Alzenau/Kahl lässt positiv auf die nächsten Runden schauen.

[hjg, ms]

1. Spieltag BZLW, 04.10.2024:: Würzburg 3 – Klingenberg 2

Für die 2. Mannschaft ist es eher ungewöhnlich gegen eine 3. Mannschaft zu spielen. In der ersten Runde hat man hier ein Überraschungsbonbon, wer aus der Spielerliste wirklich in der Mannschaft spielt. Würzburg 3 trat in der 1. Runde ab Spielernummer 8 gegen uns an – was aber den Mannschaftskampf nicht wesentlich einfacher gestaltete, da über viele Bretter hinweg die Spielstärke bei Würzburg recht ähnlich ist.

Nach der Anreise in Albert-Schweizer-Hause mit der zugehörigen Parkplatzsuche in der Würzburger Innenstadt ging es nach einer kurzen Begrüßung (bei Würzburg spielten die 3. und 4. Mannschaft) auch schon los.

Zuerst kam es zu einer Punkteteilung an Brett 2, nachdem Mirco aufgrund einer ungenauen Eröffnungsbehandlung zunächst in eine kritische Stellung geriert. Nachdem der Gegner aber nicht die richtigen Züge fand, um den lange auf e8 verbliebenen König zu Leibe zu rücken, kam es zu Vereinfachungen mit Remisschluss. 0,5:0,5

Kurze Zeit später beendete auch Andreas seine Partie, wobei es hier genau umgekehrt lief. Nach Druckspiel fand Andreas am Brett nicht den Bauerngewinn, der gute Gewinnaussichten bot und auch hier trennte man sich friedlich. 1:1

Christiane versuchte gegen den rochierten schwarzen König Druck aufzubauen, doch ihr Gegner wehrte alle Angriffsbemühungen ab und konnte hiernach den Vorteil verwerten. 1:2

Schon früh konnte Bernd seinen Gegner unter Druck setzen und nach einigen ungenauen Gegnerzügen ermöglichte ein Bauernsturm gegen den König Schwächen in der feindlichen Stellung freizulegen. Leider verpasste er es, direkt den Sack zuzumachen und musste daher noch eine Weile um den vollen Punkt kämpfen, aber wurde schlussendlich belohnt. 2:2

Der König von Daniel fühlte sich im Zentrum wohl und er verdoppelte seine Türme gegen die geschwächte weiße Königsstellung. Er fand gute Felder für seine Figuren und als sein Gegner die letzte Verteidigungsressource nicht entdeckte, konnte er den vollen Punkt einfahren. 3:2

Eigentlich eine gute Ausgangssituation bei noch drei laufenden Brettern – allerdings hatten wir zu dem Zeitpunkt an allen Brettern eine schlechtere Stellung.

Eric spielte nicht zwingend genug und ermöglichte so seinem Gegner in Ruhe einen Angriff gegen den König aufzubauen. Nachdem der Bauernschutz verteidigt war, ging es mit Erics König zu Ende. 3:3

Nachdem Johannes mit seiner Eröffnungswahl seinen Gegner überraschen konnte, fand er dann nicht die richtigen Züge um weiter Druck aufzubauen und verlor einige Bauern. Bereits auf Inkrement spielend machte der Gegner den Fehler mitzublitzen und Johannes konnte eine Qualität/Figur gewinnen. Allerdings wollte er bei kurzer Zeit die Abwicklung noch verbessern und gab ein Schach zu viel, wonach der Materialgewinn nicht mehr möglich war. Nochmal lies sich der Gegner nicht die Butter vom Brot schmieren. 3:4

Hans-Jörg fühlte sich bereits frühzeitig nicht wohl mit seiner Stellung. Nach einigen fragwürdigen Entscheidungen konnte er die Stellung zwar noch etwas verkomplizieren, aber der Gegner spielte seinen gedeckten und freien Mehrbauern aus, wogegen Hans-Jörg sich nicht mehr verteidigen konnte. 3:5

Somit starten wir leider mit einer Niederlage in die Saison, aber haben in den nächsten Spielen noch ausreichend Zeit Punkte zu sammeln, um nach dem Aufstieg in der letzten Saison den laut Liga-Orakel möglichen Klassenerhalt zu erreichen.

[ms]